Anmeldung zum Seminartag "Dies Musicus"

Am 1.6.24 findet der "Dies Musicus" in Ruhpolding statt. Die Anmeldung und weitere Infos finden Sie hier.

Dies Musicus - ein Musiktag

Musik für Laien und Hobbymusiker leicht und verständlich in verschiedenen Kursen erklärt - das ist die Idee und das Konzept des "Dies Musicus".

Ziel bei diesem besonderen Projekt ist es, Menschen für Musik zu begeistern und spürbar zu machen, was Musizieren bedeutet. Das umfangreiche Angebot an Einzelkursen, Vorträgen und praktischem Unterricht wird am Samstag zwischen 12 und 18.45 Uhr von studierten Musikerinnen und Musikern der Hochschulen aus Würzburg, München, Salzburg und Regensburg angeboten. Die Dozenten können aus ihrer täglichen Praxis anschaulich berichten und ihre Begeisterung für die Musik weitergeben.

Das Angebot richtet sich an Erwachsene und Schüler ab 14 Jahren, die sich gerne auf dem großen Feld der Musik weiterbilden möchten. Dabei können Sie ganz individuell Ihre Interessensschwerpunkte wählen und sich so einen Stundenplan für diesen Tag zusammenstellen. Das Kursangebot reicht dabei von Einzelunterricht in Gesang, Klavier oder Orgel bis hin zu Gehörbildung/Blattsingen, Percussion-Workshop, Schola, Sängerische Haltung, Musikgeschichte, Notenlesen u.v.m.

Gemeinsame Pausen bei Kaffee und Kuchen laden zu Diskussionen über das Erlebte ein. 

Am Samstagabend wird es ein Konzert der Dozenten geben, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.

Ein Gottesdienst am Sonntagmorgen in der Ruhpoldinger Pfarrkirche, bei dem die erlernten Chorwerke aufgeführt werden, rundet das Seminarwochenende ab.

Ablauf des Seminars:

Samstag, 1.6.24

- 12.00 Uhr Treffen und Einführung

- 12.15 Uhr Einsingen und gemeinsame Chorprobe

- 13.45 Uhr Beginn des Kursprogramms nach individuellem Stundenplan

- 18.00 Uhr Abschluss Chorprobe (Ende ca. 18.30 Uhr)

- 20.00 Uhr Konzert der Dozenten in der Pfarrkirche St. Georg: Veranstaltungslink

 

Sonntag, 2.6.24

- 9.15 Uhr Einsingen

- 10.00 Uhr Gottesdienst unter Mitgestaltung des Projektchores/Kammerensembles/Schola (Ende ca. 11 Uhr)

- 11.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen in einem Gasthof in Ruhpolding (auf eigene Kosten) - Platzreservierung erfolgt über die Seminaranmeldung

Anmeldung zum Seminartag

Sie können sich über die Website zu dem Seminartag anmelden. Bitte beachten Sie, dass die Kurse nach Bestelleingang gebucht werden und das Platzangebot nur begrenzt ist.

Chorsängerinnen und -sänger aus den Kirchenchören Ruhpolding und Inzell sowie Schülerinnen und Schüler erhalten Rabatt auf die Teilnahmegebühren. Bitte vermerken Sie die Gruppenzugehörigkeit im Bestellvorgang unter "Bemerkung".

Abkürzungen:

V = Vortrag, E = Einzelunterricht, PG = Praxis in der Gruppe, Ü = Übung

2a: Schnupperunterricht Gesang (E)

Im Einzelunterricht lernen Sie mit Ihrer Stimme richtig umzugehen und das Gefühl für „richtiges Singen“ zu haben. Anhand von technischen Übungen werden Ihnen individuell die richtige Haltung, sowie die richtige Atmung erläutert und spürbar gemacht.
Bringen Sie gerne auch Ihre konkreten Fragen und Probleme beim Chorsingen mit.

2b: Schnupperunterricht Klavier (E)

Das Klavier ist seit Jahrhunderten eines der wichtigsten Instrumente: schließlich ist es sehr vielseitig einsetzbar und es bringt mit wenig Vorwissen fantastische Klänge hervor. Gönnen Sie sich einen Schnupperunterricht an diesem Instrument, vielleicht wird es Ihr neues Hobby…

2c: Schnupperunterricht Orgel (E)

Wollten Sie schon immer mal die Kirchenorgel genauer kennenlernen? In 30 Minuten Einzelunterricht können Sie sich unter fachkundiger Anleitung an der Königin der Instrumente versuchen und das tägliche "Werkzeug" eines Kirchenmusikers unmittelbar erleben.

2d: Schnupperunterricht Violine (E)

Die Geige ist unverzichtbar in jedem Sinfonieorchester und findet mittlerweile auch immer stärker in der Popularmusik ihren festen Platz. Erleben Sie in diesem Schnupperunterricht wie schön es sein kann, die Musik dieses filigranen Instruments am eigenen Körper zu spüren.

2e: Freies Klavierspiel/Improvisation (E)

Neben klassischer Literatur ist das Begleiten und Improvisieren am Klavier eine wichtige Fähigkeit. Doch auch beim spontanen Klavierspiel wird auf Schemata zurückgegriffen, die dann durch eigene Kreativität erweitert werden. Und das alles ohne Noten…

2f: Liturgisches Orgelspiel (E)

Neben dem Literaturspiel ist seit jeher an der Orgel Improvisation wichtig. Sowohl das Erfinden kurzer Vor- und Nachspiele als auch das spontane Begleiten eines Liedes sind für einen Organisten alltägliche Herausforderungen. Dabei gibt es auch an der Orgel klare Strukturen, die hierbei zur Anwendung kommen - lernen Sie einen ersten Einstieg in das freie Orgelspiel.

3: Vokalensemble (PG)

Mit einer kleineren Gruppe werden 1-2 Chorstücke erarbeitet - Schwerpunkt ist hier die intonatorische Arbeit und die Werkinterpretation.

4: Schola (PG)

Der gregorianische Choral gehört seit jeher zur katholischen Kirchenmusik. Diese einstimmigen Gesänge werden in einer Probe erarbeitet und ggf. am Sonntag im Gottesdienst aufgeführt. Dabei erleben Sie die Kraft der Musik, die besonders von diesen Gesängen ausgeht.

5a: Kammerensemble (PG)

In einer kleinen Gruppe musizieren Sie mit anderen erfahrenen Instrumentalisten und erleben dabei die Kraft des gemeinsamen Spielens am Instrument. Unter der Anleitung einer erfahrenen Musikerin werden Zusammenspiel, Intonation und Hören trainiert - das Ergebnis wird dann nach Möglichkeit im Sonntagsgottesdienst präsentiert.

7: Musikgeschichte (V)

Ein kurzweiliger Flug durch die Musikgeschichte - Sie erhalten hier einen Überblick über die musikalischen Epochen. Was unterscheidet Bach von Wagner? Wie kann man das hören? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet.

7b: Liturgik/Kirchenmusikgeschichte (V)

In diesem Vortrag erfahren Sie die geschichtlichen und musikalischen Hintergründe der liturgischen Gesänge. Die Geschichte des Kirchenliedes wird genauso thematisiert, wie das musikalische Kirchenjahr.

8: Chorleitung (PG)

Dieser Kurs richtet sich an alle, die gerne einen Chor leiten, bzw. den Chorleiter vertreten wollen, oder einfach nur die Grundlagen in Dirigiertechnik erlernen wollen. Wie schlägt man einen Takt, wie führt man ein Ensemble?

9: Gehörbildung/Blattsingen (PG)

In diesem Kurs erhalten Sie wertvolle Tipps zum Thema Blattsingen und Gehörbildung: wie kann man sich eine Stimme selbst erarbeiten? Wie kann das musikalische Gehör verbessert werden?

11a: Musiktheorie 1 - Notenlesen (V/Ü)

Musiktheorie ist das Handwerk für alle Musiker, Noten sind dabei die Buchstaben der Musik. In diesem Kurs werden Sie merken, dass das Erlernen des Notenlesens und einfacher Rhythmusmodelle gar nicht so schwer ist.

 

11b: Musiktheorie 2 - Intervalle und Dreiklänge (V/Ü)

Musiktheorie heißt nicht nur Notenlesen und Rhythmus lernen. Weitere Säulen sind Intervalle und Dreiklänge, ohne die ein Werk nicht denkbar ist. Schließlich bestehen alle Melodien aus diesen beiden Begriffen. Hier lernen Sie die Noten in schön klingende Verbindungen zu setzen - die Grundlage für nahezu jede Musik.

11c: Musiktheorie 3 - eine Melodie entsteht (V/Ü)

Wer mit den Noten bereits umgehen kann wird in diesem Kurs sehen, dass eingängige Melodien immer ähnlich aufgebaut sind und sie gewissen Regeln unterliegen. Sie komponieren in diesem Kurs eine eingängige Melodie und lernen anhand einfacher Regeln, was für eine gute Melodie entscheidend ist. Und dazu brauchen Sie nicht einmal ein Instrument…

11d: Musiktheorie 4 - ein vierstimmiger Satz entsteht (V/Ü)

Wer sich mit Dreiklängen und Intervallen schon etwas auskennt, kann in diesem Musiktheoriekurs lernen, wie ein Chorsatz entsteht. Anhand eines einfachen Beispiels wird ein vierstimmiges kurzes Lied geschrieben. Stimmumfang und Stimmführungsregeln werden dabei ebenso behandelt, wie gängige Harmonien und Klänge.

12: Alles außer Noten (V)

Noten sind die Buchstaben einer Sprache - doch neben Tonhöhen und Rhythmus steht noch viel mehr "zwischen den Zeilen". Die Komponisten hatten meist eine sehr konkrete Vorstellung, wie ihr Stück zu klingen hat. Deshalb finden sich in den Partituren mal mehr, mal weniger Angaben, die die Lautstärke, das Tempo, Artikulation betreffen. Und wie haben sich diese Vorstellungen im Laufe der Musikgeschichte verändert? Was bedeutet ritardando, tenuto, con fuoco, morendo? Lernen Sie kennen, was außer den Noten die Musik noch ausmacht.

13: Stimmkunde (V)

Wie benutze ich meine Stimme? Was passiert mit dem Stimm-Apparat beim Sprechen? Diese und weitere stimmtechnische Fragen, sowie Interpretationsmöglichkeiten beim Chorsingen werden in diesem Vortrag geklärt.

14: Sängerische Haltung (V/PG)

Der Körper ist unser Instrument beim Singen. In diesem Kurs können Sie die sängerische Haltung, also die Form des Instrumentes, erspüren. Sie erfahren am eigenen Körper: warum so und nicht anders? Sie bekommen Übungen, Bilder und Vorstellungshilfen an die Hand, mit denen Sie im (Chor-)Gesang immer wieder Ihr Instrument in Form bringen können.

15: Sprachgestaltung (V/Ü)

Wie trage ich einen Text so vor, dass der Zuhörer dessen Sinn und Inhalt gut aufnehmen kann? Mit welchen stimmlich-sprachlichen Möglichkeiten gestalte ich einen Text wirkungsvoll? Egal, ob Sie als Lektor tätig sind oder sich einfach grundsätzlich für die Macht der Sprache interessieren - hier finden Sie Antworten auf diese Fragen.

16: Orgelführung (V)

Die „Königin der Instrumente“ kommt in jedem Gottesdienst zum Einsatz, doch wie funktioniert eigentlich dieses Instrument? Was sind Register und warum benötigt man die Füße zum Orgelspielen? Diese Fragen werden bei einer Orgelführung in der Kirche beantwortet. Schließlich darf jeder Teilnehmer auch selbst die „Königin“ anspielen.

17: Aus dem Leben eines Sängerknaben (V)

Knabenchöre gehören seit Jahrhunterten zur festen musikalischen Tradition im deutschsprachigen Raum. Konzerte auf der ganzen Welt, liturgische Dienste und die musikalische Bildung auf höchstem Niveau prägen dabei das Leben der 9-18 Jährigen Sänger.
Wie funktioniert das tägliche Leben in einem Musikinternat? Was passiert hinter der Bühne und wie funktioniert die tägliche 1,5 stündige Chorarbeit?
Seine persönlichen Erfahrungen schildert Jörg Scholkowski - selbst zehn Jahre Mitglied des Windsbacher Knabenchores - in einem kurzweiligen Vortrag, unterlegt mit Hörbeispielen des Knabenchores.

Michael Bachmann

Michael Bachmann stammt aus Aschaffenburg am Bayrischen Untermain und begann früh mit dem Unterricht an Klavier und Schlagzeug, später an der Orgel. Er erhielt seine erste kirchenmusikalische Ausbildung ab 2003 bei Regionalkantor Peter Schäfer und Andreas Unterguggenberger. 2009 gewann er den 1. Preis beim Aschaffenburger Improvisationswettbewerb für Kirchenmusiker. Während dieser Zeit wirkte er auch als Assistent der Stiftsmusik an der  Stiftsbasilika Aschaffenburg unter Andreas Unterguggenberger, dem jetzigen Domkapellmeister von Passau.

Nach dem Abitur studierte er von 2011 bis 2015 Kath. Kirchenmusik (B) mit Schwerpunkt Orgelimprovisation an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg. Prägenden Unterricht bekam er hier bei Prof. Norbert Düchtel und Gerhard Siegl, sowie im Schwerpunktfach bei Domorganist Franz-Josef Stoiber. Neben dem Studium leitete er 2013 bis 2015 den Sängerverein 1893 der Stadt Wörth an der Donau. 2015 wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater in München und absolvierte dort bis 2017 den Masterstudiengang Kath. Kirchenmusik (A) mit Schwerpunkt Chorleitung.

Als hauptamtlicher Kirchenmusiker wirkte er von 2017 bis 2023 an der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Mühldorf am Inn. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Chorarbeit, vom Kinderchor bis zu den großen Orchestermessen und Oratorien. Von 2018 bis 2020 leitete er zudem den Visino-Chor Eggenfelden sowie von 2020 bis 2023 die Chorgemeinschaft Burghausen.

Seit Oktober 2023 ist er Kirchenmusiker an St. Peter und Hl. Geist in Neuburg an der Donau, sowie Dekanatskirchenmusiker für Neuburg-Schrobenhausen.

Birgit Brücklmayr

Birgit Brücklmayr, geboren in Augsburg, ist seit 2020 als hauptamtliche Kirchenmusikerin in Marktoberdorf tätig.

Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg, welches sie mit den Fächern Orgelliteratur, liturgisches Orgelspiel, Chor- und Orchesterleitung, Klavier und dem Schwerpunktfach Gesang abschloss. Es folgte ein Schulmusikstudium an der Universität Regensburg mit den Hauptfächern Gesang und Klavier. Künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem durch Markus Rupprecht, Prof. Franz Prechtl, Christine Lindermeier, Thomas Diestler, Katharina Leitgeb-Cardini, Katja Stuber und Arn Goerke. Prägend für ihr chorpädagogisches Schaffen war außerdem das Mitwirken beim Kammerchor „Cantabile Regensburg“ unter der Leitung von Prof. Matthias Beckert sowie bei der „Audi Jugendchorakademie“ unter der Leitung von Prof. Martin Steidler.

Als Kirchenmusikerin der Pfarreiengemeinschaft ist sie mit der Leitung verschiedener Chorgruppen und Ensembles betraut, wobei der stimmbildnerischen Arbeit besondere Bedeutung zukommt. Neben der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten und der musikpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat sich Brücklmayr über die letzten Jahre eine ausgezeichnete Reputation als Konzertorganistin erarbeitet. Neben solistischer Tätigkeit ist sie in namhaften Ensemblebesetzungen sowie als Korrepetitorin, u. a. bei den Regensburger Domspatzen, engagiert und tritt regelmäßig bei Konzerten im süddeutschen Raum in Erscheinung. Seit 2022 ist sie außerdem bei verschiedenen Chorleitungskursen an der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf als Dozentin für Musiktheorie sowie Chordirigieren engagiert.

Monika Schmidt

Monika Schmidt, geboren 1986 in Ratibor (Oberschlesien), erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Nach ihrer Schulzeit in Kattowitz studierte sie Violine und Kammermusik an der Karol-Szymanowski Hochschule für Musik Kattowitz. Ein Aufbaustudium in der Fachrichtung „Organisation und Bildungsverwaltung“ an der Hochschule für Bankwirtschaft in Posen runden ihre pädagogische und künstlerische Ausbildung ab. Bereits zu Studienzeiten spielte sie in den unterschiedlichsten Musikformationen mit, darunter in diversen Kammerensembles,  mit  dem „Tanz- und Gesangsensemble Śląsk“, mit der Schlesischen Oper in Beuthen, der Schlesischen Philharmonie, der Philharmonie in Tschenstochau  und dem Theater für Musik Gleiwitz. Mit ihrem eigenen Streichquartett „Escape“ ist sie auch heute immer wieder in Konzerten in ganz Europa zu hören.

Neben der künstlerischen Tätigkeit ist sie bereits seit ihrer Jugend eine gefragte Pädagogin für Gesang, Violine und Orchesterarbeit und initiiert immer wieder professionelle Schülerkonzerte. Derzeit unterrichtet sie an der Musikschule „Musikstunde“ in München und als Musiklehrerin im Münchner Schulverbund am Gymnasium und an der Realschule. Im Chiemgau leitet Schmidt die Kirchenchöre Inzell und Ruhpolding und ist außerdem an der Chiemgau Musikakademie in Siegsdorf tätig.

In zahlreichen Meisterkursen bei anerkannten Pädagogen (u.a. R. Honeck, Y. Kless, A. Kubica) befasst sie sich auch nach ihrer Ausbildung immer wieder mit aktuellen pädagogischen und künstlerischen Thematiken.

Jörg Scholkowski

Jörg Scholkowski war von 1999 bis 2009 Mitglied des weltberühmten Windsbacher Knabenchores. In dieser Zeit erlernte er Klavier, Orgel und Oboe und leitete mit 16 Jahren bereits seinen ersten Kirchenchor. Außerdem sammelte er in seiner Jugend viel Erfahrung beim Begleiten von Sängern und Instrumentalisten. Nach seiner Tätigkeit als  Chorerzieher und Pädagoge im freiwilligen sozialen Jahr beim Windsbacher Knabenchor, studierte Jörg Scholkowski an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg bei Professor Norbert Düchtel Instrumentalpädagogik Orgel, was er im Oktober 2014 mit dem Bachelor of Arts erfolgreich abschloss. Es folgte das Studium für das Gymnasiallehramt sowie die Referendarzeit, die im Februar 2021 mit dem zweiten Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen wurde. Jörg Scholkowski unterrichtet Musik am Hertzhaimer-Gymnasium in Trostberg und ist Organist an der Pfarrkirche St. Georg Ruhpolding.

Neben der pädagogischen Haupttätigkeit am Gymnasium unterrichtet er Musiktheorie, Gehörbildung und freies Klavierspiel/Liedbegleitung. Als Chorsänger wirkt er immer wieder bei Auftritten des Monte-Soprano-Chores unter der Leitung von Karl-Friedrich Beringer mit. Außerdem gründete er 2012 mit Maximilian W. Rüb das Duo „Piano Activo“, das mit innovativen Klavierimprovisationen Jung und Alt für Klaviermusik begeistert. Als Gründer der Musikagentur „Dies Musicus“ organisiert Jörg Scholkowski seit 2013 immer wieder klassische Konzerte und musikalische Fortbildungen für Kinder und Erwachsene.

Martina Strobl

Martina Strobl besuchte die Berufsfachschule für Musik (Max-Keller-Schule) in Altötting und absolvierte dort die kirchenmusikalische C-Ausbildung mit Auszeichnung (Staatspreis des Bezirks Oberbayern). In der Folge studierte sie katholische Kirchenmusik mit Schwerpunkt künstlerisches Orgelspiel als auch Instrumentalpädagogik Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik (HfKM) Regensburg, u.a. Orgelliteraturspiel und liturgisches Orgelspiel bei Gerhard Siegl. Anschließend wurde sie in die Orgelklasse von Prof. Hannfried Lucke an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen und schloss ihren Bachelor zwei Jahre später ab. 2019 setzte sie ihr Masterstudium Konzertfach Orgel fort und begann zugleich ein Studium im Fach Chordirigieren bei Prof. Jörn Andresen. 

Ihre musikalische Ausbildung ergänzte Martina Strobl durch Meisterkurse u.a. bei Edgar Krapp, Michael Radulescu, Stefan Schmidt, Alondra de la Parra, Reiner Schuhenn.

Aktuell ist sie hauptamtliche Kirchenmusikerin an der Stadtpfarrkirche Vilsbiburg, sowie Lehrende an der Berufsfachschule für Musik in Altötting.

Andreas Tschuschke

Andreas Tschuschke absolvierte während seiner Schulzeit die Ausbildung zum nebenberuflichen C-Kirchenmusiker im Erzbistum Bamberg. Nach einem Gaststudium an der HfK in Bayreuth neben dem Zivildienst studierte er von 2011 bis 2015 Bachelor of Music katholische Kirchenmusik mit Schwerpunkt Gesang an der HfKM in Regensburg. Orgelunterricht erteilten ihm Prof. Norbert Düchtel und Gerhard Siegl, in Gesang hatte er Unterricht bei Sigrid Kessler-Retzler und Kammersänger Sibrand Basa. Anschließend war er für ein halbes Jahr als Dekanatskirchenmusiker an St. Maria und Christkönig in Göppingen tätig. Von 2013 bis 2018 war er Mitglied in der Audi-Jugendchorakademie unter Prof. Martin Steidler.

Mit dem Studium des Bachelor of Science Geoökologie - Umweltnaturwissenschaften an der Universität Bayreuth von 2016 bis 2019 erfolgte eine berufliche Umorientierung. Seit 2020 ist er als Fachkraft für Naturschutz an der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Amberg-Sulzbach tätig.

Veranstaltungsort:

Ruhpolding, Pfarrzentrum St. Georg

Kirchberggasse 8

83324 Ruhpolding

Kostenlose Parkmöglichkeiten:

Gunezrhainerweg, P4 Rathaus, P6 Zentrum Ruhpolding

Fragen und Antworten für Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Wie läuft ein Seminartag ab?

Einen detaillierten Ablauf erhalten Sie auf der Anmeldeseite zum jeweiligen Seminar. Außerdem können Sie sich bei Rückfragen gerne an uns wenden.

 

Wie lange dauern die einzelnen Kurse?

Unsere Kurse sind dafür gedacht, einen ersten Eindruck in ein musikalisches Themengebiet zu erhalten. Der Einzelunterricht dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten, der Gruppenunterricht zwischen 30 und 60 Minuten. Genauere Uhrzeiten entnehmen Sie den Kursbeschreibungen des Tages.

 

Wie viele Kurse kann ich maximal belegen?

Sie wählen aus dem Tagesangebot Ihre Interessen nach Priorität aus. Wir versuchen dann Ihre Wünsche zu berücksichtigen und planen Ihren Stundenplan. Erfahrungsgemäß können an einem Tag zwischen 4 und 6 Kurse belegt werden.

 

Muss ich für den Schnupperunterricht ein Instrument mitbringen?

Nein, wir stellen Ihnen ein Musikinstrument zur Verfügung. Sollten Sie aber selbst bereits ein Instrument haben, dürfen Sie das gerne mitbringen.

 

Muss ich für den Seminartag inhaltlich etwas vorbereiten?

Nein - unsere Seminartage richten sich an Laien- und Hobbymusiker, denen wir unsere Begeisterung für die Musik nahebringen wollen. Wir bemühen uns immer Sie auf dem Stand abzuholen, auf dem Sie momentan sind. Gerne dürfen Sie aber Noten und musikalische Probleme mitbringen - vielleicht können wir daran im Rahmen eines Einzelunterrichts arbeiten.

 

Welche Gebühren sind in den Seminarkosten enthalten?

Die Teilnahmegebühren beinhalten sämtliche Gebühren für die Dozenten, den Unterricht und Kursmaterialien. Kosten für Verpflegung, Unterkunft und Anfahrt für die Teilnehmer sind darin nicht enthalten und müssen selbst organisiert werden. Unter Umständen steht aber ein kleiner Imbiss, Kaffee, Tee und Kuchen für Sie bereit - Details entnehmen Sie der Anmeldeseite des Seminars.

 

Wie läuft die Bezahlung des Seminars ab?

Nach Anmeldung zum Seminar erhalten Sie von uns innerhalb von 1-3 Werktagen eine Bestätigung mit der Rechnung per E-Mail. Bitte überweisen Sie diese innerhalb von 14 Tagen auf das angegebene Konto. Durch die Überweisung sind Sie verbindlich zum Seminar angemeldet. Die genaue Kursaufstellung mit Ihrem individuellen Stundenplan erhalten Sie ca. zwei Tage vor dem Seminartag.

Wir bitten um Verständnis, dass wir aus organisatorischen Gründen nur diese Zahlmethode anbieten.

 

 

Gibt es Anmeldefristen?

Sie erhalten von uns 2-3 Tage vor Seminarbeginn einen individuellen Stundenplan für diesen Tag. Daher ist es wichtig sich vorab zu dem Seminar anzumelden. Insbesondere der Einzelunterricht ist sehr begehrt und die Plätze sind rar - daher werden diese immer nach der Reihenfolge der Anmeldung eingebucht. Nachmeldungen werden nach Möglichkeit noch berücksichtigt - eine Teilnahme kann aber nicht garantiert werden. Wir treten dann mit Ihnen vorab in Kontakt.

 

Kann ich am Seminartag ohne vorherige Anmeldung dazukommen?

Eine vorherige Anmeldung ist für eine vernünftige Planung obligatorisch, da sowohl Laufwege, als auch Pausen für die Teilnehmer und Dozenten in den Tagesablauf eingeplant werden. Am Seminartag ist es möglich an einzelnen Veranstaltungen teilzunehmen. Welche das genau sind, wird an den jeweiligen Räumen ausgehängt. Einzelunterricht ist allerdings in diesem Fall nicht möglich. Die Seminargebühr muss an diesem Tag vor Beginn des Seminars in bar bezahlt werden.

 

Kann ich mich vom Seminartag wieder abmelden?

Eine Abmeldung ist kostenfrei bis eine Woche vor Seminarbeginn möglich. Da die konkreten Planungen in der Woche vor dem Seminar auf Hochtouren laufen, müssen wir bei einer späteren Abmeldung allerdings 50% der Kosten in Rechnung stellen.

 

Was passiert, wenn der Veranstalter das Seminar absagt?

Sollte das Seminar wegen Krankheit des Dozenten oder höherer Gewalt abgesagt werden müssen, versuchen wir baldmöglichst einen Ersatztermin zu finden. Selbstverständlich werden Ihnen alle gezahlten Teilnahmegebühren zurückerstattet. Weitere Kosten, die nicht über uns gebucht wurden (z.B. Hotelübernachtungen, Bahnfahrten etc.) können nicht durch uns erstattet werden - wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den zuständigen Vertragspartner.

 

Kann ich mit den Dozenten vorab persönlich in Kontakt treten?

Gerne können Sie uns kontaktieren - wir leiten Ihr Anliegen an die Dozenten weiter.

 

Gibt es Ermäßigungen?

In der Regel erhalten Schülerinnen und Schüler eine Ermäßigung auf die Teilnahmegebühr. Details sehen Sie auf der Seite des jeweiligen Seminars.

 

Wird ein Teilnahme-Zertifikat ausgestellt?

Auf Antrag können wir Ihnen gerne eine Bestätigung über die erfolgreiche Teilnahme mit einer Auflistung der Kurse ausstellen. Sprechen Sie uns einfach an.

Teilnahme

Kursgebühr: 46 €